Forensische Psychologie I

  • Titel: Forensische Psychologie I
  • Autor: klopf
  • Organisation: UNI SALZBURG
  • Seitenzahl: 100

Skript herunterladen (PDF)

Inhalt

  • Forensische Psychologie I
  • Univ Ass Dr Johannes Klopf
  • Inhaltsverzeichnis Das Schuldprinzip Der strafrechtliche Schuldbegriff
  • Grob skizzierte Vorgangsweise Verhaltenswissenschaftliche Komplikationen Aufgabenbestimmung
  • Definition und Standortbestimmung der Forensischen Psychologie
  • befasst sich mit
  • Einführung in die Forensische Psychologie
  • Entwicklungsgeschichte der Forensischen Psychologie
  • Abgrenzung der Forensischen Psychologie zu anderen Disziplinen
  • Psychologie um deren
  • übernehmen zu können
  • Dem steht das Problem der Abgrenzung und Kompetenz
  • Rechts und Kriminalpsychologie
  • Gerichtsmedizin und Forensische Psychiatrie
  • Von der Individualisierung zur Typologisierung von Täterprofilen
  • Stichprobe und Kontrollgruppe
  • Untersuchungsverfahren und instrumente
  • deutschsprachige Muttersprache Probanden eingeschlossen
  • Zum Einsatz kamen folgende Verfahren
  • ein von den Versuchsleitern selbstentwickeltes soziobiographisches Interview
  • das NEOFFI Breitbandverfahren zur Normalpersönlichkeit
  • der IPC Fragebogen zu Kontrollüberzeugungen
  • Straffälligkeit kritisch hinterfragt werden
  • Da unter dem Begriff der
  • Forensische Wissenschaft im stetigen Wandel
  • Zurechnungs und Schuldfähigkeit im Überblick
  • Zurechnungs und Schuldfähigkeit im Überblick
  • Strafbemessungsgrund Z und und in Betracht
  • Der strafrechtliche Schuldbegriff
  • Begriff und Aufbau der Vorsatzschuld
  • Schuldfähigkeit Vorsatz Unrechtsbewusstsein keine Entschuldigungsgründe
  • Grundlagen und Definition
  • Ausschluss der Schuldfähigkeit
  • folgenschweren Fehleinschätzungen kommt ist ein bedauerliches Faktum
  • Drogeneinwirkung Hypnose massiven
  • Medikamentenmissbrauch Schlafstörungen bzw
  • epileptischen Anfällen hochgradigen Schockoder Angstzuständen uä ergeben
  • Actio libera in causa Verhältnis zu
  • Vorsätzliche actio libera in causa
  • Fahrlässige actio libera in causa
  • Zeitpunkt der Schuldprüfung
  • Das Delikt des Abs
  • Unterbringung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher
  • Abs Zurechnungsfähige geistig abnorme Rechtsbrecher
  • Grundlagen und Aufgaben individueller Kriminalprognosen Wissenschaftstheoretische Aspekte
  • Psychologische Begutachtung zur Kriminalprognose
  • Grob skizzierte Vorgangsweise
  • Methoden der Kriminalprognose
  • prognostisches Urteil zu wahren
  • Prognose als Klassifikationsaufgabe Die statistischen Prognosen
  • Es wurden Versuche unternommen statistische
  • Prognosemethoden eines möglichst
  • Prognose als Prophezeiung Die intuitiven Prognosen
  • Prognose als Erklärung Die klinischen Prognosen
  • Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeitsstörungen Eine europäisch geschichtliche Sichtweise der Persönlichkeitsstörungen
  • Geschichte der Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen Psychopathie im
  • Aufmerksamkeit Sinn später
  • Beziehungserlebens und Sozialverhaltens Fiedler
  • Persönlichkeitsstörungen Die paranoide Persönlichkeitsstörung
  • Die dissoziale bzw antisoziale Persönlichkeitsstörung
  • Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung
  • Die histrionische Persönlichkeitsstörung
  • Die anankastische Persönlichkeitsstörung
  • Die selbstunsichere Persönlichkeitsstörung
  • zwischenmenschlichen Beziehungen Nähe und Sicherheit die
  • gleichzeitig begleitet ist
  • Die abhängige Persönlichkeitsstörung
  • Persönlichkeitsstörungen Untersuchungen in
  • Das PsychopathieKonzept Gleichzeitig haben andere vor allem entwicklungspsychologische
  • Die antisoziale Persönlichkeitsstörung
  • wesentliche Hauptkomponenten aus dem DSMIVKonzept sind
  • Dabei werden zwei Muster voneinander unterschieden
  • Als problematisches Erziehungsverhalten gilt
  • Das PsychopathieKonzept Biologische Faktoren
  • motorische Unruhe unkontrollierte Wutausbrüche provokative Rücksichtslosigkeit
  • Das PsychopathieKonzept Mangel an sozialer Kompetenz
  • Im affektiven Bereich zeigt er
  • Im Verhalten ist er
  • Psychopathie und Behandelbarkeit
  • Verschiedene Arbeitsgruppen haben nachgewiesen dass gängige Behandlungsansätze
  • Psychopathie und Risikoeinschätzung
  • psychiatrischen Universitätsklinik in München geprüft
  • Persönlichkeitsmerkmale und ihre genauen Beschreibungen ablesen
  • In der Untersuchung waren folgende Fragestellungen von Bedeutung
  • Gutachtensformen zu unterschiedlichen Ergebnisse
  • Das PsychopathieKonzept Berufsausbildung soziale Herkunft Psychiatrische Anamnese
  • Prognoseäußerung Günstig Noch nicht ausreichend Ungünstig Keine Angaben
  • Abweichungen des Sexualverhaltens Sexualstraftäter Gesetz und Behandlung
  • Die Definition des Sexualstraftäters StGB
  • Es werden Tatbestände angeführt die zum Beispiel
  • Sanktionen bei Sexualstraftätern
  • Unterbringung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher
  • beeinträchtigen müssen Dazu würden nämlich
  • Angststörungen affektive Störungen
  • Differenzierung beider Subgruppen nahe legt
  • Die Entlassung aus einer vorbeugenden Maßnahme StGB
  • Weisungen gemäß Abs
  • Beispiele für Weisungen
  • Bewährungshilfe gemäß Abs StGB
  • insbesondere Unterkunft und Arbeit zu finden
  • Die Prognoseentscheidung einer bedingten Entlassung
  • Die Hauptrisikofaktoren für sexuelle Gewalt
  • Substanzmissbrauch Drogen Alkohol Medikamente
  • Beschäftigungsverhältnisse einzugehen und zu erhalten
  • nicht sexuelle Vordelinquenz Raub Körperverletzung
  • gewaltfreie Vordelikte Diebstahl Betrug usw
  • multiple Delikttypen unterschiedliche Opfertypen und unterschiedliche Tatabläufe
  • Waffengebrauch Todesdrohung gegen Opfer
  • Verletzung der Opfer
  • Zunahme der Deliktfrequenz oder Deliktschwere
  • extremes Bagatellisieren oder Leugnen der Taten
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie
  • Eine Einführung in die Forensische Psychotherapie
  • Rahmenbedingungen der Forensischen Psychotherapie
  • Therapiemotivation und Forensische Psychotherapie
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Therapiebedürftigkeit Therapiefähigkeit Therapiemotivation
  • Grundlagen des Therapiemotivationsbegriffs
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie
  • Ein Therapiemotivationskonzept für straffällige Zielgruppen
  • Forensische Psychotherapie und Bewährungshilfe
  • Aspekte destruktiven zerstörerischen Gewaltverhaltens
  • Wichtige Aspekte destruktiven zerstörerischen Gewaltverhaltens sind
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Grunddefinition
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Einseitige Beziehung
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Klassifikation der Täter
  • Täterklassifikation im FelderSchema
  • Gewalttäter zum Zwecke der Statusbalance offensiver Tätertyp
  • Aggressionsgehemmte Gewalttäter defensiver Tätertyp
  • Die Wiedergutmachungsforderung des Täters
  • Der Schläger fordert Wiedergutmachung für
  • Das Feigheitspaket des Täters
  • Feigheitspaket Täter Opfer
  • Heimtücke Mehrere Ältere Bewaffnete Gewalterprobte
  • Arglosigkeit Einer Jüngerer Unbewaffneter Gewaltmeidende
  • Legitimationsstrategien des Täters
  • Grundsätze der AntiGewaltArbeit in der Zunkunft
  • Definition und Durchführung
  • Voraussetzungen zur Teilnahme
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Die vier Phasen des AAT
  • Biographische Analyse Deskriptionsphase
  • Konfrontationsphase Heißer Stuhl
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie RhetorikTraining
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Schauspieltraining
  • Forensische Psychotherapie Kriminaltherapie Grundregeln für das Antiagressivitätsteam
  • Das CoolnessTraining für Täter
  • Schläger sind fiese Schweine
  • Ich war ein Schläger
  • Ich will ein Mensch werden
  • Ich will andere Schläger befreien
  • Marbe K Grundzüge der forensischen Psychologie München

Vorschau

Forensische Psychologie I

Univ. Ass. Dr. Johannes Klopf

Arbeitsmaterialien mit Beiträgen von Ammerstorfer Nicole, Baumann Michael, Ecker Michaela, Estl Marlene, Herzog Andrea, Hillebrand Markus, Kehrer Barbara, Mayr Susanne, Pelzel Cornelia, Reikersdorfer Petra, Rohrer Madlen, Schernthaner Christine, Teichmann Bettina, Valsky Karin Vorwort, Design und Gestaltung durch Christine Maria Neuner

Vorwort


Vorwort In den Berichten der Medien kommt es häufig vor, dass eine Konfrontation mit Körperverletzung, sexuellem Missbrauch, Mord oder anderen Gewaltverbrechen

unüberwindbar erscheint. Viele Leser dieser aktuellen Nachrichten sind geschockt und können es sich nicht erklären, wie es zu solchen Ereignissen kommen kann. Nicht selten treffen dabei Betroffenheit und Ratlosigkeit aufeinander, so dass sich letztlich die Frage in den Vordergrund drängt: „Wie kann ein Mensch zu einer solchen Tat fähig sein?“

Die Problematik dieser Ereignisse liegt heutzutage jedoch nicht allein in der Erfassung der psychologischen Komponenten eines solchen Tatverhaltens begründet, sondern impliziert verschiedene interdisziplinäre Fachbereiche, die sich mit externen und internen Faktoren auseinandersetzen. Neben rechts- und kriminalpsychologischen Fragestellungen, sowie der Integration gerichtsmedizinischer Analysen, spielt die forensische Psychologie eine wesentliche, nicht zu vernachlässigende Rolle. In der usammenstellung von

Arbeitsmaterialen, verfasst von Studentinnen und Studenten verschiedener Fachbereiche der Paris Lodron Universität Salzburg, wird anfänglich auf die Abgrenzung der einzelnen Disziplinen eingegangen. Im Großen und Ganzen deckt dieses Skript alle wesentlichen Aspekte ab, die in der forensischen Psychologie, v.a. auch in der Begutachtung von Tätern, eine herausragende Rolle spielen. Es stellt jedoch nicht den Versuch dar, eine Antwort auf die oben genannte Frage zu geben. Trotz aller Bemühungen kann auch diese usammenfassung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, aber es ist den Studentinnen und Studenten gelungen, eine ausgezeichnete Darstellung der wichtigsten Aufgabenbereiche der forensischen Psychologie zu kreieren. Daher hat sich offensichtlich die Mühe der Erstellung dieses Konzeptes gelohnt, um Interessierten dieses Fachbereiches der Psychologie einen Einstieg und Überblick über diese Thematik zu eröffnen und letztlich zu ermöglichen.

Abschließend sei Herrn Univ. Ass. Dr. Johannes Klopf dafür gedankt, dass er mit herausragender Kompetenz und Sorgfalt versucht hat, seine Studierenden in diesen Fachbereich einzuführen und für ihn zu faszinieren. Im Rahmen einer universitären Übung konnten auch diese Arbeitsmaterialien zusammen- und bereitgestellt werden.

Christine Maria Neuner Univ. Ass. Dr. Johannes Klopf Salzburg, Oktober 2004

Inhaltsverzeichnis „Forensische Psychologie“ 1. Einführung in Definition und Standortbestimmung der Forensischen Psychologie bezüglich Entwicklung und Abgrenzung gegenüber anderen Disziplinen Definition und Standortbestimmung der forensischen Psychologie Entwicklungsgeschichte der forensischen Psychologie Abgrenzung der forensischen Psychologie gegenüber anderen Disziplinen Rechts- und Kriminalpsychologie Gerichtsmedizin und Forensische Psychiatrie


– 8- 8- 9- 10 – 10 – 12 –

1.1 1.2 1.3 1.3.1 1.3.2

2. 2.1 2.2 2.2.1

Von der Individualisierung zur Typologisierung von Täterprofilen „Was ist das für ein Mensch, der so etwas tun konnte?“ Das „Hallenser Anklagenprojekt“ Konzeptionalisierung des „Hallenser Anklagenprojektes“

– 14 – 14 – 15 – 15 – 15 – 16 – 17 – 17 – 19 –

2.2.1.1 Stichprobe und Kontrollgruppe 2.2.1.2 Untersuchungsverfahren und –instrumente 2.3. 2.3.1 2.3.2 2.4 Untersuchungsergebnisse des „Hallenser Anklagenprojektes“ Soziobiographie Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen bei Straftätern Persönlichkeitsmerkmale und deren Klassifizierung unter Berücksichtigung der Differenzierung von Straftätertypen Mehrfachtäter Gewaltstraftäter Sexualstraftäter Persönlichkeit und Gefährlichkeit eines Straftäters Forensische Wissenschaft im stetigen Wandel

– 19 – 22 – 22 – 23 – 24 – 25 –

2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.5 2.6

3. 3.1 3.2

urechnungs- und Schuldfähigkeit im Überblick Die urechnungsfähigkeit – § 11 Der Schuldbegriff

– 27 – 27 – 27 –