Das Volontariat in einem Lektorat ist oft die Voraussetzung für eine Vollzeitstelle in der Buchbranche. Wenn Praktikum und Erfahrungen im Vorfeld nicht ausreichen, um einen Bewerber vollends in den Buchverlag einzuarbeiten, kann dieses mehrmonatige, ausbildungsähnliche Modell Abhilfe schaffen.
Volontariat: Gründliche Einarbeitung und Chance auf Vollzeitstelle
Für Bewerber eines Volontariats im Lektorat sind häufig zwei Aspekte besonders interessant: Das vielfältige Aufgabengebiet, das eine Einarbeitung in die Firmenphilosophie des Verlags ermöglicht, sowie die vorgeschriebene Dauer. In der Buchbranche gilt ein Volontariat als wichtige Einführungsphase in den späteren Vollzeitberuf, die deutlich über ein Praktikum hinausgehen soll. Daher werden in der Regel mindestens 12 Monate angesetzt. In einigen Fällen ist ein verkürztes Volontariat von sechs Monaten ausreichend – das hängt stark von dem jeweiligen Verlag und seiner Bandbreite lektorierter Bücher ab. Eine interessante Information für Volontäre: Je länger ein Volontariat im Lektorat dauert, desto höher sind die Chancen auf eine anschließende Festanstellung im selben Verlag.
Der bezahlte Weg in die Buchbranche
Im Gegensatz zu Praktika ist bei Volontariaten im Lektorat eine Bezahlung vorgesehen. Unbezahlte Volontariate sollten von Bewerbern abgelehnt werden- schließlich ist ein Einstieg ins Berufsleben mit all seinen Vor- und Nachteilen gewünscht. Außerdem gelten unbezahlte Volontariate meist als unseriös. In der Regel beträgt das Gehalt mindestens 1000,- Euro brutto, abhängig von Verlagsgröße, Stadt und Arbeitszeiten des Volontärs.
Weiterführendes zum Thema Karriere & Verlag:
- Auf Chancenmacher.de bloggt Gerjet Kleine-Weischede über Bewerbung, Karriere und Jobsuche.
- Der Projektverlag veröffentlicht Bücher bekannter Autor*innen im Bereich Fach- und Sachbuch sowie Belletristik.
- Information zu den Büchern von Roland Fakler finden Sie auf der Homepage des Autors.
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