
- Titel: Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
- Autor: cheinz
- Organisation: UNI PASSAU
- Seitenzahl: 150
Inhalt
- Skriptum Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
- Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
- Skriptum zum Grundkurs
- Skriptum Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
- Auswahlbibliographie zur Einführung
- I Sprachwissenschaft allgemein
- LANGAGE Sprachfähigkeit KOMPETENZ universal
- Abb Die drei Bedeutungen von Sprache
- Inhalt immateriell Bezeichnetes Signifikat signifiant Bedeutungsgehalt Konzept
- Abb Die zwei Seiten des sprachlichen Zeichens
- Referent Entsprechung in der außersprachlichen Realität
- Abb Das semiotische Dreieck
- Drei Arten von Zeichen
- Charles S Peirce
- Verbindung Ausdruck Inhalt
- Äußere Ähnlichkeit Abbildhaftigkeit
- Innere Notwendigkeit Kausalität
- Willkürlich gewählt Arbitrarität beruht auf Konvention
- Abb Beispiele für ikonische indexikalische und symbolische Zeichen
- Peter Anna Das Kind
- half kam sah
- die die eine
- Bücher Hefte Kerze
- drucken holen brennen
- Syntagma Verknüpfung von Einheiten
- Paradigma Ersetzung von Einheiten
- Sprachfamilien in Europa
- Indoeuroäische Sprachzweige in Europa
- Binnengliederung der slavischen Sprachen
- Die slavischen Sprachen
- Einteilung nach Reder Hg
- Niedersorbisch Obersorbisch Westpolessisch
- Ukrainisch Tschechisch Slovakisch
- Burgenländer Kroatisch Banater Bulgarisch Resianisch KarpatoRussinisch Ruthenisch
- Ostslavische Sprachen Westslavische Sprachen Südslavische Sprachen Slavische Standardsprachen
- Slavische Kleinschriftsprachen Mikroliteratursprachen
- ungefähre Angaben lt Rehder
- Slavische Standard und Kleinschriftsprachen
- Obersorbisch Niedersorbisch Kaschubisch
- nicht mehr selbständige Sprachen heute Dialekte
- Lachisch Schlesisch Prekmurisch Kajkavisch akavisch Bessarabisches Bulgarisch Lipovenisch
- Historische ausgestorbene Sprachen
- DrawänoPolabisch Pomoranisch Slovinzisch Altkirchenslavisch
- Abb Die drei Teilbereiche der Phonetik Quelle Ernst
- Lautbestand des Russischen
- Abb Vergleichender Lautbestand des Deutschen und des Russischen
- Oszillographen ausgewählter Sätze
- Abb Oszillographen russischer tschechischer und polnischer Begrüßungen
- Abb Die Sprechwerkzeuge Quelle Ernst
- Abb Klang und Geräuschlaute Quelle Ernst
- artikulatorische Definition akustische Definition phonologische Definition Laute
- Öffnungslaute Klanglaute Hemmlaute
- silbenbildend unsilbisch manchmal silbenbildend
- Abb Tschechische und deutsche Diphthonge im Vokaltrapez
- Abb akustische Eigenschaften der gesprochenen Sprache Quelle Ernst
- nichtpalatale Konsonanten palatalisierte Konsonanten palatale Konsonanten
- Mittelzungenlaute Koronale alveopalatal palatal p p p
- d d ch
- Nasale Sonoranten Laterale Vibranten Gleitlaute Halbvokale
- Polnisch Tschechisch Slovakisch
- Slovenisch Kroatisch Bosnisch Serbisch
- Russisch Ukrainisch Weißrussich
- Exkurs Historische Entwicklung der kyrillischen Schrift
- kyrillische Originalschreibung deutschsprachige Transkription englischsprachige Transkription französischsprachige Transkription
- ch tsch sch ja ju
- kh ch sh ya yu
- Gorbatschow Tschechow Dostojewski Schukow
- Gorbachev Gorbatchev Chekhov Tchehov Dostoyevsky Zhukov
- Transliteration und Transkription des russischen Alphabets
- Russisches Alphabet wissenschaftliche Transliteration deutsche populäre Transkription
- nach Vokal und je
- jo s sch i i vor Vokal j
- am Wortende nach i nicht transkribiert
- nur vor o sonst nicht transkribiert
- Tschechisch Slovakisch Kroatisch Slovenisch Polnisch
- Slovakisch Kroatisch Bosnisch
- Tschechisch Slovakisch Polnisch Kroatisch
- Einige wichtige Ausspracheunterschiede
- wie russ gesprochen
- Sprachen Ukrainisch und Weißrussisch Ukrainisch Weißrussisch
- Ukrainisch Weißrussisch Serbisch Mazedonisch
- Serbisch und Mazedonisch Serbisch Mazedonisch Bulgarisch
- Opposition lautliche Umgebung Minimalpaar Bedeutungsveränderung
- Baum Raum Baum beim Baum Bauch
- aum B m Bau
- BR Au Ei M Ch
- Beispiele im Russischen
- ad at adu uk ol vari vo
- Beispiele im Tschechischen
- Beispiele im Polnischen
- pasek syna adny mody bogaty may
- piasek sina adni modzi bogaci mali
- Minimalpaar in russischer Orthographie Minimalpaar in Lautschrift
- regressive Dissimilation der Artikulationsart Russisch Tschechisch Polnisch
- Phonembestand Russisch Konsonanten Vokalphoneme
- Phonembestand Polnisch Konsonanten Vokalphoneme
- Phonembestand Tschechisch Konsonanten Vokalphoneme
- Teil B Sprachgeschichte
- Ukrainisch Weißrussisch Slovakisch
- Altrussisch Jh wechselnde südslavische kirchenslavische Einflüsse
- Seit dem Jh Altpolnisch Jh Urund Alttschechisch Jh
- Mittelbulgarisch Jh Kajkavische akavische und tokavische Denkmäler
- Mittelpolnisch Jh Nationalsprache ab Jh Neupolnisch seit Jh
- Neutschechisch seit Mitte Jh
- Seit Mitte Jh Neubulgarische Standardsprache
- morphologischer Ausgleich synchron regelmäßig diachron unregelmäßig
- auslösende r Laut Richtung betroffener Laut Ergebnis Beispiele
- voderer Vokal voderer Vokal
- Nom Sg Lokativ Präpositiv Sg
- urslavisch russ tsch poln
- Tag Nom Sg des Tages Gen Sg
- Nom Sg Genitiv Sg
- dna dne dnia
- okn oken okien
- okno okno okno
- KONSONANT VOKAL LIQUID KONSONANT
- KONSONANT LIQUID VOKAL KONSONANT
- melk gord chold zolt gols karl kortmolti perd
- Beispiel russ tschech poln
- kol ruk knih sestr
- russisch tschechisch polnisch
- chwal chwal chwal chwal chwal chwal
- isz i imy icie
- Wurzel Affix Endung
- Affix lexikalische Zusatzbedeutung
- Endung grammatikalische Zusatzbedeutung
- Wurzel lexikalische Kernbedeutung
- Morphemklassen im Überblick
- Suffixe Postfixe Extrafixe Endungsmorpheme
- Wortform Wurzelallomorphe Wortform
- hrad hradu hrad
- no hele vi no ach hej
- ein Lehrer der Lehrer
- pracuji pracuje pracuje pracuj pracujesz pracuje
- pracuji pracoval bych pracuj pracuj pracowabym pracuj
- einfaches Verb imperfektiv Präfigierung macht perfektiv Perfektvierung
- Suffigierung macht imperfektiv Imperfektivierung
- Genus verbi Diathese
- Abb Dialektale Gliederung des russischen Sprachraums Quelle CromeEckertFleckenstein
- Begriff Onomasiologische Fragestellung Wie nennt man Benennung
- Semasiologische Fragestellung Was bedeutet Bedeutung
- Ausgangswort Derivand kniha
- Wortbildungsnest Derivand Ausgangspunkt für mehrere Ableitungen knihovat
- Wortbildung formale Einteilung
- Präfigierung Suffigierung Postfigierung Extrafigierung Präsuffigierung Zirkumfigierung Desuffigierung Konversion
- verbunden unverbunden hierarchisch nichthierarchisch Zusammenrückung Komposition Derivation
- Buchstabenwort Silbenwort Kopfwort Univerbisierung
- Wortbildung semantische Einteilung
- Mutation Wortinhalt geändert
- Modifikation Wortinhalt erweitert
- Transposition Wortinhalt beibehalten
- Beispiele für wortarterhaltende Mutationen
- lautliche Übernahme
- Einteilung des Wortschatzes
- Polysemie ein Ausdruck mehrere Inhalte
- Synonymie mehrere Ausdrücke ein Inhalt
- Farbe weiß erwachsen Lebewese individuell
- Einteilung von Sätzen nach der Struktur
- Einteilung nach dem illokutiven Gehalt
- Einteilung von Sätzen nach dem illokutiven Gehalt
- Syntaktische Beziehungen zwischen Satzgliedern
- Kongruenz c student te student czyta
- Objekt indirektes Objekt Adverbialbestimmu ng
- Apposition Prädikative Ergänzung
- Substantive Substantiven oder Adjektiven im Prädikat Prädikatsnomen
- v knihovn w bibliotece
- S NP V N ADJ VP NP N
- quantitative Valenz gibt die Zahl der Aktanten an
- Goal object von der Handlung betroffenes unbelebtes Objekt
- Eva bekommt ein Geschenk Das Haus stürzt ein
- Der Arzt untersucht Peter
- o Effiziens durch die Handlung hervorgebrachtes Objekt
- Peter schreibt ein Buch
- Eva streicht den Zaun gelb an
- o Cognate kognates Objekt Abstraktes Ergebnis der Handlung
- Eva hat eine Katze
- Instrument Mittel zur Ausführung der Handlung
Vorschau
Skriptum: Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
Christof Heinz
Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
Skriptum zum Grundkurs
Wien 2007
1
Skriptum: Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
Inhalt: Teil A: Sprachwissenschaftliche Grundbegriffe Teil B: Slavische Sprachen 1. A Einleitung 1.1. Bedeutungen von „Sprache“ 1.2. Kommunikationsmodelle 1.2.1. Bestandteile des Kommunikationsprozesses 1.2.2. Kommunikative Funktionen 1.3. Das sprachliche eichen 1.3.1. eichenmodelle 1.3.2. Arten von eichen 1.3.3. Dimensionen des eichens 1.4. Sprachwissenschaftliche Teilgebiete 1.4.1. Teilgebiete der sprachlichen Bedeutung: Pragmatik, Semantik und Lexikologie 1.4.2. Teilgebiete des sprachlichen Ausdrucks: Phonetik / Phonologie, Morphologie und Syntax 1. B Einordnung und Binnengliederung der slavischen Sprachen 1.1. Einteilungskriterien für Sprachen 1.1.1. nach der Entstehung (natürliche und künstliche Sprachen) 1.1.2. nach der Vitalität (lebende und tote Sprachen) 1.1.3. typologische (strukturelle) Einteilung 1.1.4. geographische Einteilung 1.2. Historisch-genetische Einteilung 1.2.1. Sprachfamilien 1.2.2. Sprachzweige des Indoeuropäischen 1.2.3. Binnenklassifizierung der slavischen Sprachen 1.3. Funktionale Einteilung 1.3.1. Standardsprachen und Nichtstandardsprachen 1.3.2. Quantitative Einteilung 1.3.3. Verhältnis Sprachgebiet – Staatsgebiet 1.4. Einige wichtige Gemeinsamkeiten der slavischen Sprachen 2. A Phonetik 2.1. Phonetik und Phonologie 2.2. Teilgebiete der Phonetik 2.3. Artikulationsorgane 2.4. Einteilung der Laute: Vokale und Konsonanten 2.5. Einteilung der Vokale 2.5.1. Inhärente Merkmale: Vokaldreieck, Labialisierung, Nasalität, Diphthongierung 2.5.2. Suprasegmentale Merkmale: Quantität, Intonation und Betonung 2.6. Einteilung der Konsonanten 2.6.1. Artikulationsstelle und -modus, Stimmton und Palatalisierung 2 B Slavischsprachige Schriftsysteme und Alphabete 2.7. Verwendung der Alphabete 2.7.1. Exkurs: Entstehung des kyrillischen Alphabets
Skriptum: Einführung in die slavische Sprachwissenschaft
2.8. Transkription – Transliteration 2.9. Sonderzeichen in kyrillischen und lateinischen Alphabeten: Diakritika und Digraphen (Ligaturen) 2.10. ur Wiedergabe palatalisierter Konsonanten: die Funktion der jotierten Vokalbuchstaben im Russischen, Polnischen und Tschechischen 2.11. Orthographiesysteme: historisches, morphologisches und phonetisches Prinzip 3. A Phonologie 3.1. Definition “Phonem” 3.2. Bestimmung von Phonemen 3.3. Der Begriff Allophon 3.3.1. Freie Allophone 3.3.2. Distributionelle Varianten 3.4. Phonembestimmung in den slavischen Sprachen 3.4.1. Phonemcharakter palatalisierter Konsonanten 3.4.2. Beispiele von Allophonie in den slavischen Sprachen 3.5. Neutralisation des Phonemunterschieds 3.6. Überblick über das Phoneminventar slavischer Sprachen 3 B Slavische Sprachgeschichte: Grundlagen und Beispiele 3.7. Überblick: Periodisierung der Geschichte slavischer Sprachen 3.8. Sprachgeschichte: Drei wichtige Unterscheidungen 3.8.1. Synchrone vs. diachrone Sprachwissenschaft 3.8.2. Innere vs. äußere Sprachgeschichte 3.8.3. Lautgesetze vs. morphologischer Ausgleich 3.9. Ausgewählte Beispiele für Lautentwicklungen in den slavischen Sprachen 3.9.1. Die Palatalisierungen 3.9.2. Die Halbvokal-Entwicklung 3.9.3. Die Liquida-Metathese 4. A Morphologie 4.1. Definition Morphem 4.2. Ermittlung von Morphemen 4.3. Grammatische und lexikalische Morphologie 4.4. Arten von Morphemen 4.4.1. Wurzeln 4.4.2. Affixe 4.4.3. Endungen 4.5. Allomorphie 4.6. Wortarten 4.6.1. Einteilung der Wortarten 4.6.2. Definitionsmöglichkeiten 4.7. Grammatische Kategorien 4.7.1. Nominale Kategorien 4.7.2. Verbale Kategorien 4 B Die einzelsprachliche historische Entwicklung des Russischen, Polnischen und Tschechischen 4.8. Russisch