- Titel: In den Tagen des Königs Herodes
- Autor: Prof. Söding
- Organisation: RUHR UNI BOCHUM
- Seitenzahl: 64
Inhalt
- RuhrUniversität Bochum KatholischTheologische Fakultät Prof Dr Thomas Söding
- Plan der Vorlesung im Sommersemester
- Jesus in seiner Zeit
- Prof Dr Thomas Söding Vorlesung SS Neutestamentliche Zeitgeschichte
- Übergreifende Darstellungen
- KatholischTheologische Fakultät RuhrUniversität Bochum
- Lehrstuhl für Neues Testament KatholischTheologische Fakultät
- Geschichte Israels und des Urchristentums biblische Zeitgeschichte
- Religionsgeschichte und religiöse Umwelt
- Bibelatlanten Landeskunde Archäologie
- Thomas Söding Vorlesung im SS Neutestamentliche Zeitgeschichte
- Neutestamentliche Zeitgeschichte Historische Fragen und theologische Interessen
- Lehrstuhl für Neues Testament KatholischTheologische Fakultät RuhrUniversität Bochum
- Die Krise der Republik
- Das Aufkommen der Caesaren
- Der kulturelle Kontext Hellenismus
- Die Ausbreitung des Hellenismus Sphären und Strukturen
- Der jüdische Rahmen
- Herodes und seine Söhne
- Strömungen im Judentum
- Literatur zum Tempel von Jerusalem
- Das Judentum der Diaspora
- Zentrale Gestalten im hellenistischen Judentum
Vorschau
Ruhr-Universität Bochum Katholisch-Theologische Fakultät Prof. Dr. Thomas Söding
„In den Tagen des Königs Herodes“ (Mt 2,1) Neutestamentliche eitgeschichte
Plan der Vorlesung im Sommersemester 2009
16. 4. 23.4. 30.4. 7.5. 14.5. 28.5. 18.6. 25.6. 2.7. 9.7. 16.7.
1. 2. 3. 4.
Neutestamentliche eitgeschichte: Historische Fragen und theologische Interessen Der politische Kontext: Das Imperium Romanum Der kulturelle Kontext: Hellenismus Der jüdische Rahmen 4.1 Die Makkabäer 4.2 Herodes und seine Söhne 4.3. Strömungen im Judentum 4.3.1 Qumran und die Essener 4.3.2 Die Sadduzäer und die Priester am Tempel 4.3.3 Die Pharisäer und die Synagogen 4.3.4 Die eloten und der Aufstand gegen Rom 4.4 Das Judentum der Diaspora 4.5 entrale Gestalten im hellenistischen Judentum 4.5.1 Philo von Alexandrien 4.5.2 Flavius Josephus
23.7.
5. Jesus in seiner eit
iel der Vorlesung Das Neue Testament ist nicht nur der zweite Teil der Heiligen Schrift für das Christentum und nicht nur das älteste literarische eugnis des christlichen Glaubens, sondern auch ein bedeutendes Dokument der eitgeschichte. Freilich steht das Neue Testament in dieser Hinsicht nicht allein, sondern gleichberechtigt neben den jüdischen und römischen Quellentexten. Überdies hilft die Archäologie, die Kenntnisse der konkreten Lebensverhältnisse in urchristlicher eit genauer zu verstehen. Die Vorlesung konzentriert sich auf die Verhältnisse in Palästina, nimmt aber auch den Raum der jüdischen Diaspora und die römische Weltpolitik ins Auge. Die Geschichte des Urchristentums wird in die Geschichte des Judentums während der Spätzeit des weiten Tempels eingeordnet und mit der Geschichte des römischen Imperiums verknüpft, soweit sie die Lage des Urkirche und Israels beeinflusst haben. Der zeitliche Rahmen spannt sich von Herodes bis zum Jüdischen Krieg, der mit der erstörung des Tempels endete und auch das Christentum in eine neue Phase seiner Entwicklung führte. Gegenüber einer klassischen „ eitgeschichte“ bildet die Vorlesung in zweifacher Hinsicht ein besonderes Profil: 1. Das Interesse gilt nicht nur der Ereignis-, sondern auch der Gedächtnisgeschichte und den spannungsvollen Verhältnissen zwischen beidem. Es wird also nicht nur gefragt, was gewesen ist, sondern auch, welches Bild der Ereignisse in Erinnerung geblieben ist (und so Geschichte gemacht hat). 2. Untersucht werden nicht nur Daten und Fakten, sondern auch Mentalitäten, Kulturen, Lebensweisen, soziale Verhältnisse. 1 LP wird durch regelmäßige Anwesenheit sowie kontinuierliche Vor- und Nachbereitung erworben, 3 LP werden durch eine zusätzliche Prüfungsleistung im Anschluss an die Vorlesung erworben. Sprechstunden: Mi 12-13 Uhr und Do 12-13 Uhr im Raum GA 6/151 Tel.: 0234-33 22403 (Sekretariat Frau Koch) oder 33 28403 Web: www.rub.de/nt Email: Thomas.Soeding@rub.de
Prof. Dr. Thomas Söding Vorlesung SS 2009: Neutestamentliche eitgeschichte
Einführende Literatur
1. Übergreifende Darstellungen
Becker, J. u.a., Die Anfänge des Christentums. Alte Welt und neue Hoffnung, Stuttgart u.a. 1987 – Das Urchristentum als gegliederte Epoche (SBS 155), Stuttgart 1993 Conzelmann, H., Die Geschichte des Urchristentums (GNT 5), Göttingen 61989 Dautzenberg, G. u.a., ur Geschichte des Urchristentums (QD 87), Freiburg – Basel Wien 1979 Fischer, K.M., Das Urchristentum (Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/1), Berlin 1985 Gnilka, J., Die frühen Christen. Ursprünge und Anfang der Kirche. (HThK.S 7), Freiburg – Basel – Wien 1999 Hamman, A., Die ersten Christen, Stuttgart 1985 Kraft, H., Die Entstehung des Urchristentums, Darmstadt 31990 (11981) Lohse, E. Umwelt des Neuen Testaments (GNT 1), Göttingen 91994 (11971) Meeks, W.A., Urchristentum und Stadtkultur. Die soziale Welt der urchristlichen Gemeinden (am. 1983), Gütersloh 1993 Paulsen, H., Das Christentum im ersten Jahrhundert ( ugänge zur Kirchengeschichte 2), Göttingen 1987 Schenke, L., Die Urgemeinde. Geschichtliche und theologische Entwicklung, Stuttgart u.a. 1990 Schneemelcher, W., Das Urchristentum (UB 336), Stuttgart 1981 Stegemann, E. u. W., Sozialgeschichte des Urchristentums. Die Anfänge im Judentum und die Christengemeinden in der mediterranen Welt, Stuttgart u.a. 1994 Theißen, G., Studien zur Soziologie des Urchristentums (WUNT 19), Tübingen 1979 – Die Religion der ersten Christen. Eine Theorie des Urchristentums, Gütersloh 2 2001 (12000) Vouga, F., Geschichte des frühen Christentums (UTB 1733), Tübingen – Basel 1994 Winkelmann, F., Geschichte des frühen Christentums (Beck’sche Reihe 2041), München 1996
Titel zu: Urgemeinde, Mission, Heidenmission, paulinische Mission, Geschichte des Urchristentums
Betz, Hans Dieter: Paul between Judaism and Hellenism: Creating a space for Christianity. In: Betz, Hans Dieter: Antike und Christentum. Gesammelte Aufsätze IV. Tübingen: Mohr Siebeck 1998, 244 – 266. Brändle, Rudolf; Stegemann, Ekkehard: Die Entstehung der ersten “Christlichen Gemeinde” Roms im Kontext der Jüdischen Gemeinden. In: New Testament Studies