Intramuskuläre Injektion

  • Titel: Intramuskuläre Injektion
  • Autor: Stosch
  • Organisation: Universität zu Köln
  • Seitenzahl: 10

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Inhalt

  • Kontraindikationen
  • Für die Injektion in den M. gluteus medius bzw. M. gluteus minimus gibt es zwei Methoden
  • Maßeinteilung nach Sachtleben
  • Materialien
  • Durchführung
  • Verhaltensmaßnahmen bei Injektionszwischenfällen
  •  Auftreffen der Kanülenspritze auf die Knochenhaut
  • Subkutane Injektion
  • Kontraindikationen
  • Materialien
  • Durchführung
  • Komplikationen
  • Literatur

Vorschau

Nr. 2 / April 2007

Kölner Interprofessionelles Skills Lab (KIS)

Intramuskuläre Injektion

Aus dem Inhalt: Kontraindikationen Injektionsstellen Injektionsmethoden und Durchführung wischenfälle und Komplikationen Subkutaninjektion

Universität zu Köln

Herausgeber: Programmgestaltung und Redaktion:

UNIVERSITÄT U KÖLN STUDIENDEKANAT Abteilung Kölner Interprofessionelles Skills Lab

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Joseph-Stelzmann-Str. 9 50931 Köln 0221/478 – 7659 April 2007

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Intramuskuläre Injektion

Intramuskuläre Injektion (kurz i.m.-Injektion) = Arzneimittelgabe in einen Skelettmuskel Intramuskulär sollten möglichst nicht mehr als 2-4ml Flüssigkeit gegeben werden, da bei größeren Mengen eine höhere Komplikationsrate besteht. Kontraindikationen: – Schockzuständen mit entralisation des Blutvolumens, da wegen der Perfusionsstörung keine ausreichende Resorption des Medikamentes erfolgen kann – akuten Myokardinfarkt oder entsprechenden Verdacht, Kontraindikation für eine evtl. anstehende Lysetherapie. Muskelspezifische Enzyme werden freigesetzt, die im Rahmen der Diagnostik Werte verfälschen – Hämophilie: die i.m. – Injektion führt zu langen Nachblutungen und zu Hämatombildung – Patienten unter oraler Antikoagulation (z.B. Marcumar®), die Injektion kann zu massiven intramuskulären Hämatomen führen – Heparintherapie: um eine Hämatombildung zu vermeiden, müssen intramuskuläre Injektionen vermieden werden – Nicht in Plegie- oder Pareseseiten, da dort die Durchblutung herabgesetzt ist. Injektionsstellen: ⇒ M. glutaeus medius bzw. M. gluteus minimus: Dreieck zwischen Spina iliaca anterior superior, Crista iliaca und Trochanter major ⇒ M. vastus lateralis: zwischen einer Handbreite unterhalb des Trochanter major und einer Handbreite über der Patella

⇒ M. deltoideus: ca. 5 cm unterhalb des Akromions

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